Sovana Etrusker

Die Etrusker haben auch in der nahen Umgebung von Sovana beeindruckende Spuren ihrer Kultur hinterlassen. Die berühmten etruskischen Grabmälern sowie der atmosphärische Hohlweg Cavone Etrusco gehören zu ihren faszinierenden Werken.

Die Etrusker beerdigten ihre Toten in zum Teil monumentalen Gräbern, die sie in die Wände des weichen Tuffsteins schlugen.

Die Nekropole der Etrusker

Doch nicht ihre Größe zeichnet die Nekropole aus, sondern der Formenreichtum ihrer Gräber. Die ältesten datieren auf das 7. Jahrhundert v.Chr., die meisten der hochentwickelten Nekropolen stammen aus dem 3.- 2. Jahrhundert.

Sehr gut erhalten und gut zugänglich ist das als Tempel angelegte, größte Grab bei Sovana, die Tomba di Ildebranda aus dem 3. Jahrhundert v.Chr. Acht Säulen schmücken die Fassade der Grotta Pola. Auch die reich dekorierte Tomba della Sirena sowie die Tomba del Tifone beeindrucken.

Atmosphärischer Hohlweg, der Cavone Etrusco

Auch das intensive Licht des Sommers vermag es nicht, den tief in den Tuffstein gegrabenen Weg auszuleuchten. Der heute romantisch anmutende Cavone ist einer der Hohlwege, die die Etrusker anlegten, um ihre Siedlungen mit den Festungen des Monte Amiata zu verbinden.

Auch hier wurden Gräber in die Wände des Tuffs gehauen, die hoch über den Köpfen der heutigen Besucher liegen. Sie illustrieren sehr anschaulich, wie stark sich der Weg im Laufe der Zeit in den Tuff gesenkt hat. Kaum ein Besucher kann sich der einmaligen Stimmung des etruskischen Weges entziehen.

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