Die malerische Landschaft des Val d’Orcia schmiegt sich an die toskanischen Hügel im südlichen Teil der Provinz Siena.
Mit ihren weiten flachen Ebenen und der, sich kegelartig erhebenden, grünen Hügel hat das Val d’Orcia ein romantisches Antlitz.
Das Gebiet des Orcia Tals, mit einer Fläche von etwas mehr als 61.000 Hektar, liegt im Hinterland der Stadt Siena. Nachbarlandschaften sind die Crete Senesi im Nordwesten und im Nordosten das Chianatal.
Zum Val d’Orcia gehören die Gemeinden Pienza, Montalcino, Castiglione d’Orcia, Radicofani und San Quirico d’Orcia.
UNESCO Weltkulturerbe mit abwechslungsreicher Landschaft
Die Vegetation dieser toskanischen Landschaft zählt neben Weinreben und Olivenhainen auch Zypressenalleen und unter anderem Buchen. Zusätzlich wird das Panorama dieses Tals von historischen Burgen und mittelalterlichen Bauten abgerundet.
Seit 2004 Teil darf sich das Val d’Orcia UNESCO Weltkulturerbe nennen.
Auf dem Weg nach Rom
Ein Großteil der Entwicklung des Val d’Orcia ist eng an die Via Cassia oder Cassische Straße gebunden, welche sich durch das Gebiet schlängelt.
Diese historische Straße, die jahrhundertelang jeder auf dem Weg von Rom nach Norditalien überqueren musste, machte die Gegend zu einem Ort des Austauschs und Handels. Auch weil sie sich streckenweise mit dem Pilgerweg Via Francigena, der Verbindungsstraße zwischen Franken und Rom, vereint.
Köstliches aus dem Val d’Orcia
Dank seiner fruchtbaren Böden gewann die Landwirtschaft im Laufe der Zeit immer mehr an Bedeutung. Feine Köstlichkeiten wie etwa Honig aus dem Orciatal wird hier hergestellt.
Die köstlichsten Produkte aus dem Val d’Orcia sind das Native Olivenöl Extra aus Castiglione d’Orcia, der Wein Brunello di Montalcino, Trüffel und Pilze, sowie der Cacio Pecorino-Käse. Ein echtes Highlight für Feinschmecker.