Olivenöl aus der Toskana genießt weltweites Ansehen. Als eines der wertvollsten Speiseöle ist es bereits seit dem Altertum bekannt. Es wird aus den Früchten des Olivenbaumes gewonnen, die unter großem Druck gepresst werden.
Das toskanische Öl findet in unzähligen Gerichten der Region Verwendung. Die Olivenernte erstreckt sich über die Monate Oktober bis März. Das Öl der zuerst abgeernteten Früchte verfügt über einen wesentlich herberes Aroma als das Öl der vollreifen Oliven.
Es lassen sich vier, genau definierte Qualitätsstufen unterscheiden:
Qualitative Unterschiede des Olivenöls
Das Öl, das bei der ersten und zugleich schonendsten Pressung gewonnen wird, wird als natives Olivenöl extra, auch extra vergine di oliva oder kaltgepresstes Olivenöl bezeichnet. Es weist extrem niedrige Werte an freier Fettsäure auf, nicht mehr als ein Prozent.
Umso geringer dieser Prozentsatz ausfällt, umso hochwertiger ist das Olivenöl. Die anderen Qualitäten verfügen über einen höheren Anteil dieser Fettsäuren und werden dementsprechend bewertet.
Öl ist nicht gleich Öl
Weit ziehen sich die Olivenhaine über die Landschaft der Toskana, der zu den bekanntesten Anbaugebieten für Olivenöl zählt. Doch auch innerhalb dieses Gebietes gibt es große geschmackliche und qualitative Unterschiede.
Es gibt das Öl aus den Hügeln des Chianti, das Öl der Gegend um Lucca, das der Hügel um Florenz, das der Maremma und viele mehr. Jedes weist seine Eigenheiten auf in Aroma, Duft, Farbe und natürlich Geschmack. Stammt das Öl aus Livorno oder Siena gilt es als besonders hochwertig.