In einer weiten Bucht am Tyrrhenischen Meer liegt das kleine Dorf Populonia mit großer Vergangenheit. Die Etrusker gründeten den einst blühenden Hafenort und hinterließen der Nachwelt eine Nekropole, eine Totenstadt.
Das heutige Dorf Populonia mit seiner mittelalterlichen Festung liegt auf einem Hügel über der sehenswerten Ausgrabungsstätte.
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Sehenswürdigkeiten in Populonia
Dorf am Tyrrhenischen Meer
Einzigartige Panoramablicke erstrecken sich über das Meer und auf den toskanischen Archipel. Innerhalb der mittelalterlichen Mauern besteht das hochgelegene Dorf aus wenigen Häusern mit Bars und kleinen Läden.
Einst Erzverarbeitung
Die Wurzeln der etruskischen Siedlung gegen bis in das 9. Jahrhundert v.Chr. zurück. Hier verarbeiteten Etrusker und später die Römer Erz der nahen Colline Metallifere sowie der Insel Elba. Die dabei produzierten Schlacke wurde in der Umgebung verteilt. Sogar über die Grabstätten der alten Etrusker flossen die Rückstände der Verhüttung.
Totenstadt der Etrusker
In dicken Schichten überlagerten sie die Nekropole, die erst Anfang des 20. Jahrhunderts frei gelegt wurde. Im neu gestalteten Parco Archeologico di Baratti e Populonia lassen sich die beeindruckenden Gräber und alte Werkstätten besichtigen.
Populonia Alta
Sogar Bischöfe residierten in Populonia. Als sie den Ort im Jahre 835 verließen, schwand mit ihnen die auch Bedeutung der Siedlung. Im Mittelalter entstand auf der strategisch gut belegenen Hügelkuppe von Populonia eine mächtigen Festung.
Der imposante Bau aus dem 14. Jahrhundert mit einem zylindrischen und einem quadratischen Turm beherrscht noch heute das Ortsbild.
