Bereits in der Antike bewohnt und im Mittelalter umkämpft, wurde die nördlich von Elba gelegene Insel Capraia bis in die 1980er Jahre als Gefängnisinsel genutzt. Heute ist Capraia als idyllisches Naturreservat, Urlaubsinsel und Tauchparadies bekannt.
Die etwa 20km² große Vulkaninsel wird von einem Gebirge geprägt, als höchster Berg erhebt sich der Monte Castello mit 447m Höhe im Inselsüden. Den Küstenstreifen bildet eine zerklüftete Steilküste, die kaum von Buchten unterbrochen wird. Kristallklares Wasser umgibt das Eiland, ein hervorragendes Tauchrevier.
Wildromantische Natur
Die einzige Ortschaft, das kleine Capraia Isola, liegt oberhalb des Hafens. Das Ortsbild wird von der Festung San Giorgio bestimmt, die direkt in die Felswand gearbeitet wurde. Früher war hier alles auf die Strafanstalt ausgerichtet, heute beleben vor allem in den Sommermonaten Urlauber den sonst beschaulichen Ort.
Ihren Namen erhielt Capraia aufgrund der zahlreichen Ziegen (capra), die auf diesem wilden Felsen im Meer lebten.
Ruhige Urlaubsinsel
Unterkünfte auf der Insel sind begrenzt, nur in dem bewohnten Bereich um der Inselort finden sich Übernachtungsmöglichkeiten. Denn die gesamte Felseninsel wurde als Teil des Nationalparks des Toskanischen Archipels unter Schutz gestellt. Eine Oase für Wanderer und Erholungssuchende.
Tipp
Sie erreichen Capraia mit den Fähren von Toremar ab Livorno in etwa 3h.
