Florenz Dom & Kirchen

Florenz besticht mit unzähligen, einzigartig schönen Kirchen. Meisterwerke wie Dom oder Santa Croce zeugen von der bewegten Vergangenheit der Stadt. Sie sind Spiegel des Glaubens, der Macht und natürlich der herausragenden Florentiner Kunst.

Dom Santa Maria del Fiore

Als eine der größten Kathedralen des Christentums und architektonisches Wunderwerk, ist der Dom zu Florenz weltweit berühmt geworden. Mit der prächtigen Kuppel aus der Renaissance und dem frei stehenden Glockenturm ist der Duomo Santa Maria del Fiore eines der florentinischen Wahrzeichen.

Seine alles überragende Silhouette dominiert das Profil der Stadt. So genießt man von der Domkuppel aus und dem Campanille, einmalige Blicke über die Dächer von Florenz. Im Jahre 1296 begannen die Florentiner mit dem Bau, 1436 wurde er eingeweiht. Doch erst im 19. Jahrhundert wurde die gotische, mit Marmor verkleidete Fassade fertiggestellt.

Baptisterium San Giovanni

Die schöne romanische Taufkapelle ist eines der ältesten erhaltenen Gebäude in Florenz. Im 11. Jahrhundert oder früher sei das achteckige Battisterio auf einem noch älteren Kirchbau errichtet worden.

Weißer und grüner Marmor, sowie drei kostbare, meisterhaft gearbeitete Bronzetüren, bestimmen die Fassade des Baptisterium San Giovanni. In seinem Inneren birgt der Kirchenbau ein überlebensgroßes Christus-Mosaik und einen schönen Marmorfußboden. Die Kuppel weist herrliche Mosaike im byzantinischer Stil auf.

Kirche Santa Croce

An der historischen Piazza Santa Croce findet sich mit der Ordenskirche der Franziskaner ein Meisterwerk gotischer Architektur. Die an Kunstwerken so reiche Kirche Santa Croce wurde im frühen 14. Jahrhundert errichtet und wird auch als Pantheon von Florenz bezeichnet. Größen wie Galileo Galilei, Michelangelo, Nicolo Machiavelli, Ugo Foscolo erhielten hier prachtvolle Grabmäler.

Bis ins 19. Jahrhundert hinein wurde die Heiligkreuz-Kirche mit ihren schönen Arkaden umgestaltet. Vor allem für seine meisterhaft gestaltete Kanzel, seine herrlichen Fresken, Chorkapellen und Kreuzgänge ist der imposante Kirchenbau bekannt.

Ordenskirche Santa Maria Novella

Die Ordenskirche der Dominikaner zählt mit ihrer marmornen Fassadenverkleidung zu den schönsten und größten Kirchen der Stadt. Mitte des 13. Jahrhunderts begann man mit dem Bau. Vollendet wurde die Fassade der Kirche Santa Maria Novella dem Trend entsprechend – unten gotisch, oben im Stil der Renaissance.

Im Inneren faszinieren kunstvolles Chorgestühl und Kruzifixe. Vor allem ziehen jedoch die herrlichen Freskenzyklen bekannter Meister die Blicke auf sich. Der Platz vor Santa Maria Novella fand bereits bei Boccaccio in seinem Werk Decamerone Erwähnung.

Kirche San Miniato al Monte

Hoch über dem Arno liegt die architektonisch faszinierende Kirche San Miniato al Monte. Zwischen 1018 und 1207 wurde das romanische Schmuckstück südlich der Altstadt erbaut.

In prächtigen geometrischen Mustern ordnete man weißen und grünen Marmor auf der Fassade der San Miniato al Monte an. Vom Kirchplatz genießt man eine schöne Panoramasicht über die Häuser der Stadt.

Basilika San Lorenzo

Die Grabkapellen des Herrschergeschlechts der Medici, die prunkvoll ausgestaltete Fürstenkapelle und die von Michelangelo gestaltete Biblioteca Medicea Laurenziana, gehören zu dem imposanten Gebäudekomplex der Basilika San Lorenzo.

Kirche Santa Maria del Carmine

Von außen gibt sich die Kirche Santa Maria del Carmine eher schlicht. Umso mehr überrascht der eindrucksvolle Freskenzyklus in der Brancacci-Kapelle. Die Fresken aus dem 15. Jahrhundert gehören zu den zählen zu den Glanzstücken der europäischen Renaissancemalerei.

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